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Gewerbekredit und Gewerbefinanzierung
Selbstständige und Gewerbetreibende haben es oft schwer, einen Kredit zu bekommen. Auch dann, wenn sie erfolgreich im Geschäft sind, gehen die Banken oft von einem höheren Ausfallrisiko aus. Der Grund dafür sind die Einnahmen, die von Monat zu Monat schwanken. Es gibt jedoch verschiedene Anbieter von Gewerbekrediten. Ein Gewerbekredit ist nicht immer zweckgebunden. Er kann nur für gewerbliche Zwecke in Anspruch genommen werden. Abhängig vom Verwendungszweck gibt es verschiedene Arten von Gewerbekrediten. Um günstige Konditionen für die Gewerbefinanzierung zu bekommen, sollten Sie einen Kreditvergleich nutzen, bevor Sie den Gewerbekredit beantragen.
Gewerbekredit.de bietet mit unserem Kooperationspartner SMAVA einen speziellen Kreditrechner für Gewerbetreibende:
Was ist ein Gewerbekredit?
Ein Gewerbekredit wird nur für das Gewerbe vergeben. Er kann von Unternehmen, Gewerbetreibenden, Freiberuflern und Selbstständigen in Anspruch genommen werden. Auch Start-ups, die erst in die Selbstständigkeit oder das Gewerbe starten, können einen Gewerbekredit in Anspruch nehmen. Die Gewerbefinanzierung kann dann als Gründerdarlehen genutzt werden.
Ein Gewerbedarlehen kann zur Finanzierung von Investitionen beansprucht werden. Die verschiedensten unternehmerischen Interessen, für deren Finanzierung keine Rücklagen vorhanden sind, können mit dem Gewerbedarlehen finanziert werden.
Arten von Gewerbekrediten
Abhängig vom Verwendungszweck werden verschiedene Arten von Gewerbekrediten unterschieden. Es gibt vier grundlegende Arten von Gewerbekrediten:
- Gewerbekredit oder Gewerbefinanzierung, wenn es sich um einen Kredit für bestehende Unternehmen handelt
- Gründungskredit für die Unternehmensgründung, der von Start-ups beantragt werden kann
- Investitionskredit zur Finanzierung von größeren Investitionen
- Kontokorrentkredit, der ähnlich wie der Dispokredit für Privatpersonen funktioniert.
Ein Kontokorrentkredit wird für das Geschäftskonto eines Unternehmens eingeräumt. Innerhalb des Rahmens, der für den Kontokorrentkredit gilt, können Unternehmer das Geld in Anspruch nehmen, wenn nicht genügend Guthaben auf dem Girokonto vorhanden ist. Für den Kontokorrentkredit entstehen nur dann Kosten in Form von Zinsen, wenn er in Anspruch genommen wird. Zinsen werden nur für den beanspruchten Betrag erhoben. Wird der Kontokorrentkredit nicht in Anspruch genommen, entstehen für Unternehmen keine Kosten.
Ein Rahmenkredit funktioniert ähnlich wie ein Kontokorrentkredit, doch wird er nicht auf das Geschäftskonto eingeräumt. Er wird auch als Abrufkredit bezeichnet. Für den Rahmenkredit wird ein Konto mit einer Kreditlinie oder einem Kreditrahmen eingerichtet. Auch hier werden nur Zinsen für den tatsächlich in Anspruch genommenen Betrag berechnet. Der Kreditnehmer muss, wenn er Geld benötigt, innerhalb des verfügbaren Rahmens einen Kreditbetrag abrufen.
Voraussetzungen für den Gewerbekredit
Unternehmen, Freiberufler, Selbstständige und Existenzgründer können einen Gewerbekredit in Anspruch nehmen, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen:
- Genügend Eigenkapital
Die Kreditgeber sichern sich gegen einen möglichen Zahlungsausfall ab und fordern daher genügend Eigenkapital. Der Betrag an Eigenkapital muss mindestens 20 Prozent der Kreditsumme ausmachen. Weiterhin müssen Antragsteller ihre Gewinnerwartungen ermitteln und in einem Konzept darlegen. - Unternehmen oder Gewerbe muss angemeldet sein und sollte mindestens ein Jahr lang bestehen
- Kein negativer Schufa-Eintrag.
Um zu prüfen, ob der Antragsteller die Voraussetzungen erfüllt, werden Nachweise gefordert:
- Betriebswirtschaftliche Analyse des laufenden Wirtschaftsjahrs (BWA)
- Gewinn- und Verlustrechnung
- Geschäfts- oder Businesspläne
- letzte zwei Jahresabschlüsse
- Übersicht über laufende Kredite
- Umsatzsteuervoranmeldungen
- Übersicht über laufende Zahlungen
- Nachweise über Einnahmen aus Kapitalanlagen
Existenzgründer und Start-ups können noch nicht alle diese Voraussetzungen erfüllen. Für sie gelten besondere Regelungen. Gründer sollten sich an einen Berater wenden, der ihnen mit Tipps zur Kreditbeantragung zur Seite steht. In einem Businessplan müssen Bilanzprognosen und Gewinnerwartungen dargelegt werden. Auch Gründer sollten über genügend Eigenkapital verfügen.
Ausfallbürgschaft als Besonderheit
Der Gewerbekredit ist meistens an eine Ausfallbürgschaft geknüpft. Ein hohes Ausfallrisiko besteht bei kleineren und mittelständischen Unternehmen (KMU). Konzerne und Großbetriebe können mehr Sicherheiten bieten. Kann ein Kreditnehmer nicht genügend Sicherheiten für das Gewerbedarlehen bieten, muss er eine Ausfallbürgschaft abschließen. Sie kann bei einer Bürgschaftsbank beantragt werden. Die Bank tritt als Bürge ein, wenn der Kreditnehmer die Raten nicht zurückzahlen kann. Der Kreditgeber holt sich die Restschuld von der Bürgschaftsbank.
Zumeist wird der Kreditbetrag zu 80 Prozent mit der Ausfallbürgschaft abgesichert. Damit wird verhindert, dass der Gewerbekredit in einer zu hohen Summe beantragt wird.
Die Bürgschaftsbank verlangt für die Bereitstellung der Ausfallbürgschaft Geld. Sie legt eine Bürgschaftsprovision fest, die in jedem Jahr neu berechnet wird und einen geringen Prozentsatz der Kreditsumme ausmacht.
Die Ausfallbürgschaft ist mit der Restschuldversicherung bei Krediten für Privatpersonen vergleichbar.
Kein Gewerbekredit ohne Schufa
Eine wichtige Voraussetzung für einen Gewerbekredit ist, dass kein negativer Schufa-Eintrag vorhanden ist. Zur Prüfung der Bonität holt die Bank eine Schufa-Auskunft über das Unternehmen ein. Die Kreditvergabe erfolgt abhängig vom Schufa-Score. Bereits bei der Vorprüfung können Eidesstattliche Versicherungen, Pfändungen oder Einträge zu Insolvenzen zu einer Ablehnung führen.
Liegt ein negativer Schufa-Eintrag vor, haben kleinere Unternehmen die Möglichkeit, einen Gewerbekredit über den Kreditmarktplatz Smava zu beantragen. Das ist noch keine Garantie, dass der Kredit gewährt wird. Der Kredit wird wie ein typischer Ratenkredit vergeben, welcher auch Sondertilgungen beinhaltet.
Gewerbekredit ohne Eigenkapital
Start-ups haben oft nicht genügend Eigenkapital. Auf ein Gründungsdarlehen müssen sie nicht immer verzichten. Sie können genau wie bereits etablierte Unternehmen, Selbstständige etc. eine staatliche Förderung in Anspruch nehmen. Zahlreiche Förderprogramme werden angeboten. Eine staatliche Förderung kann über die KfW erfolgen. Auch die Förderkreditinstitute der Bundesländer können Förderdarlehen vergeben.
Es gibt verschiedene Alternativen zum klassischen Gewerbekredit:
- Crowdfunding als Schwarmfinanzierung, das an ein konkretes Projekt geknüpft ist und bei dem Investoren Mittel bereitstellen. Unternehmen müssen Sicherheiten nachweisen, damit die Crowdfunding-Summe zurückgezahlt wird
- Mezzaninkapital funktioniert ähnlich wie Crowdfunding. Die Kapitalgeber haben ein Mitspracherecht.
Konditionen für Gewerbedarlehen
Die Bedingungen für Gewerbedarlehen werden bonitätsabhängig festgelegt und können stark schwanken. Mit dem Gewerbekreditvergleich können Sie sich einen Überblick über die Kreditangebote bei den verschiedenen Anbietern von Gewerbekrediten verschaffen. Bei den Zinsen wird eine Spanne angezeigt.
Ein Rahmenkredit ist zumeist günstiger als ein Gewerbekredit. Bei einem Investitionskredit für ein konkretes Vorhaben können die Kreditkonditionen bei einer guten Bonität günstiger als für Privatkredite sein. In der Regel sind die Zinsen für Gewerbekredite jedoch höher als für Privatkredite. Bei den Zinsen wird zwischen dem Sollzins und dem effektiven Jahreszins unterschieden. Der effektive Jahreszins enthält zusätzlich zum Sollzins weitere Kosten für den Kredit. Er kann abhängig von der Bank und von der Bonität 3 bis 12 Prozent ausmachen.
Die Laufzeiten für Gewerbekredite können zwischen 12 und 120 Monaten liegen. Zur Überwindung von finanziellen Engpässen reicht eine Laufzeit von einem Jahr aus.
Kreditsummen können in die Millionenhöhe gehen, abhängig vom Unternehmen oder Gewerbetreibenden und vom Verwendungszweck. Welche Kreditsumme aufgenommen werden kann, hängt auch von der Bonität ab.
Anbieter von Gewerbekrediten
Unternehmen, Freiberufler, Selbstständige oder Gewerbetreibende können den Gewerbekredit über ihre Hausbank beantragen. Über die Hausbank wird auch ein Förderdarlehen von der KfW beantragt. Auch Finanzierungsmakler, die für den Gewerbekredit die passende Bank auswählen, können in Anspruch genommen werden. Der Kreditvergleich zeigt auch verschiedene Direktbanken an, bei denen Gewerbekredite beantragt werden können.
Solche Kredite können von der Targobank oder der DKB, aber auch von der Postbank gewährt werden. Gewerbekredite können auch über die Sparkasse oder die Volksbank beantragt werden. Diese Banken bieten Finanzierungslösungen für verschiedene Zwecke an.
Gewerbekredit bei Smava und Check24
Die Smava ist ein Kreditmarktplatz, der Kreditsuchende und Kreditgeber zusammenbringt. Gewerbetreibende, die Schwierigkeiten haben, einen Kredit zu bekommen, können dort einen Kredit beantragen. Die Zinsen sind dort höher als bei den Banken, da private Anleger Kredite vergeben und Zinsen erhalten. Dort kann ein Kredit auch bei ungünstiger Bonität beantragt werden. Das ist keine Garantie, dass ein Kredit gewährt wird.
Bei Check24 können die Konditionen für Kredite für Selbständige verglichen werden. Ein Kreditantrag kann über Check24 beim entsprechenden Kreditinstitut gestellt werden.
Fazit: Verschiedene Möglichkeiten für Gewerbekredite
Für Gewerbekredite gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein Gewerbekredit kann als klassischer Ratenkredit, aber auch als Kontokorrentkredit in Anspruch genommen werden. Existenzgründer können ein Gründerdarlehen beantragen. Dafür sind staatliche Förderungen möglich. Um das Ausfallrisiko abzusichern, kann die Bank eine Ausfallbürgschaft fordern. Die Zinsen für Gewerbekredite sind abhängig von der Bonität.
Gewerbekredit: Besonderheit Ausfallbürgschaft
